Als stationäres Weltenschiff ist ZarAsuryan angewiesen auf die Informationen, die die Weltenwanderer und Weltenläufer ihm aus ihren Reisen durch die Galaxis zutragen. Im Gegenzug bietet es mit den Häusern der Wanderer eine sicheren Hafen für Ausgestoßene auch anderer Weltenschiffe, auf denen jene, die sich von den Pfaden der Aeldari abgewandt haben, weniger wilkommen sind.
HeimKurnous
Doch auf Bestreben des Ersten Runenprophten – und entgegen der Skepsis einzelner Mitglieder des Rates der Seher – geht ZarAsuryan noch weiter. Ein Corps aus erfahrenen Weltenwanderern, die sich selbst als Schüler des Kurnous sehen, ist nicht nur fester Bestandteil der Weltenschiff-Streitmacht und führt Missionen im Auftrag des Rates der Seher aus, sondern hat einen eigenes Ethos entwickelt, das den Pfaden der Aeldari schon wieder sehr nahe kommt. Diese Schüler des Kurnous haben es sich zur Aufgabe gemacht, jene, die sich von den Pfaden lossagen, anzuleiten und zu schützen, bis ihnen das gelingt, was für sie selbst nicht mehr möglich ist: auf die Pfade der Aeldari zurückzukehren.
Firondhir
ZarAsuryans war nicht Firondhirs ursprüngliche Heimat. Er enstammt einer angesehnen Familie, deren Mitglieder sich in vielfältiger Weise auf den Pfaden der Gelehrten, der Künster und auch der Seher hervorgetan hatte. Firondhir indes war der Musik zugeneigt. Allerdings gelang es ihm nicht, den hohen Erwartungen, die sowohl seine Familie, als auch seine Lehrer, nicht zuletzt aber auch er selbst an sich richteten, gerecht zu werden. Mit dem Gefühl des Versagens, aber auch der fehlenden Anerkennung seiner Bemühungen, wandte er sich von den Pfaden ab und verließ, kaum erwachsen, das Weltenschiff.
Doch auch auf dem Pfad des Ausgestoßenen, zunächst auf einem Korsarenschiff, konnte er nicht Fuß fassen und glitt immer weiter in die Finsternis ab. In diesem Zustand fand Illurayon ihn, der zu dieser Zeit bereits als Weltenwanderer ZarAsuryans das Sternenmeer durchstreifte, und nahm sich des nur wenig älteren Aeldari an. Unter seiner Anleitung wurde Firondhir zum fähigen Weltenwanderer und außergewöhlichem Scharfschützen. Und es entstand eine tiefe, von Vertrauen und Dankbarkeit geprägte Freundschaft.
Nach zahlreichen Missionen im Auftrag des ersten Runenpropheten von ZarAsuryans, Illurayons ehemaligem Mentor auf dem Pfad der Seher, führte ihre letzter gemeinsame Reise sie nach Commorragh, die dunkle Stadt der Drukhari. Welche Wendungen Firondhirs Schicksal dort nahm, erzählt der Roman Ad bestias.
Margil
Margil gehörte zu den Weltenläufern, die ausgewählt wurden, mit Illurayon und Firondhir die Reise nach Commorragh anzutreten. Seine stark matriarchisch geprägte Familie gehörte zu den zahlreichen Aeldari-Flüchtlingen, die in dersten Dekaden nach dem Fall auf ZarAsuryan eine neue Heimat gefunden hatten. Nichts desto trotz fühlt er sich zunächst mehr mit den Traditionen seiner Familie als mit dem Weltenschiff verbunden. Daher begab er sich, nach verschiedenen zivilen Pfaden, auf den Pfad des Kriegers, zunächst den der Todesfee. Rasch stellte er jedoch fest, dass dort nicht sein Platz war und beschloss, seine eigenen Wege zu gehen. Dabei schloss er sich unter anderem den Schreinen der Rächer Asuryans und der Skorpionkrieger an.
Mit der langen Erfahrung auf verschiedenen Kriegerpfaden hätte ihm schließlich der Weg des Befehlens und die Berufung zum Autarchen offen gestanden. Doch Margil war zu der Erkenntnis gelangt, dass die ausgeprägten hierarchischen Strukturen der Pfade nicht seiner Natur entsprachen. So begab er sich auf den Pfad der Ausgestoßenen, auf dem ihm all seine in den Schreinen erworbenen Fähigkeiten, zusammen mit seinem von Natur aus ausgezeichneten Orientierungssinn, gute Dienste leisteten. Bei allem Streben nach Freiheit bliebt jedoch eine Bindung für ihn erhalten – die zum Schrein der Rächer Asuryans der Silberkämme, der erste Pfad, den er nur für sich selbst gewählt hatte.